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Erstaustattung Baby - was für dich als Mama wirklich Sinn macht. Part three.

In den ersten beiden Teilen ging es darum, was als Anschaffung für dein Baby tatsächlich von Wichtigkeit ist bzw. sinnvoll erscheint. Und nein, das ist nicht das schon vor Geburt fertige Kinderzimmer ;)


In diesem Teil widmen wir uns den Dingen, die ganz speziell für dich als Mama sinnvoll sind, wenn du sie sie schon vor bzw. zur Geburt zu Hause hast.



Stillkissen

Ich muss gestehen, in meiner ersten Schwangerschaft habe ich es kaum genutzt. Mir war mein Stillkissen zum Schlafen zu laut, schwer und umständlich. Als das Yogamädchen dann auf der Welt war, war es jedoch wirklich bequem um erhöht liegen zu können, die Arme beim Stillen und einfach beim Baby halten stützen zu können und auch als Bettbegrenzung.

In der zweiten Schwangerschaft habe ich in ein neues, etwas anderes Stillkissen investiert und diese Investition hat sich schon jetzt mehr als ausgezahlt. Wer wissen möchte, welches Stillkissen das ist, kann mir gerne schreiben. Aus werbetechnischen Gründen werde ich es hier nicht benennen.

Nun ja, ich würde es definitiv jede Nacht nutzen - wenn da nicht das Yogamädchen noch neben mir schlafen würde und nachts leichte Aggressionen gegen das Kissen entwickelt, wenn es zwischen uns liegt. :D Also nutzt es, in der ersten Schwangerschaft noch aus!


Stilleinlagen

Hach, was habe ich mich darauf gefreut meine wieder verwendbaren Wolle-Seide Stilleinlagen zu benutzen! Und was habe ich meinen Milchfluss unterschätzt. Ich hätte sie benutzen können, wenn ich sie jede Stunde gewechselt hätte - aber so griff ich dann nach dem Milcheinschuss sehr schnell auf die Einweg-Einlagen zurück. Die hielten nämlich auch über Nacht dicht. Also auch wenn du gerne umweltbewusst sein möchtest, habe für den Anfang einfach eine kleine Packung an Einweg-Stilleinlagen zu Hause. Falls du sie nicht brauchst, kannst du sie bestimmt einer befreundeten, stillenden Mama geben.


Wochenbettvorlagen

Der Wochenfluss. Darum kommt keine Frau, die ein Kind auf die Welt begleitet. Auch nicht nach einem Kaiserschnitt, denn die Plazenta-Wunde ist in allen Fällen vorhanden und nicht zu unterschätzen. Für die ersten Tage (oder je nach Stärke auch länger) benötigst du wirklich diese riesen großen Dinger. Und du wirst dankbar für diese Erfindung sein! Frag' auch hier am besten deine Hebamme nach einer guten Marke - im Idealfall ohne Plastik (die in der Drogerie sind leider alle mit Plastik ausgestattet und nicht luftdurchlässig).


Essensvorrat

Wenn du einen Partner_In hast, der liebend gerne kocht oder Familie/Freunde, die dich im Wochenbett mit gesundem und nahrhaftem Essen versorgen können, umso besser. Allerdings lohnt es sich dennoch schon vor deinem ET vorzukochen und eventuell etwas einzufrieren sowie kleine Energiebälle oder ähnliches vorzubereiten zum Snacken. Du brauchst viel Energie - zum Stillen und zum Heilen.





Supportsystem

Wenn dein Partner_In sich keine Elternzeit nehmen kann, ist es sinnvoll, dass du dir schon im Vorfeld überlegst, wer dir in den ersten Wochen unter die Arme greift. Denn selbst, wenn dein Partner_In zu Hause ist, solltet ihr euch die Zeit für euch als Familie nehmen und euch gemeinsam ins Bett kuscheln. Der Haushalt kann und darf warten - ebenso wie Besucher, die nur "Baby gucken" wollen.


Bequeme Kleidung

Vor allem gegen Ende der Schwangerschaft wirst du dich wahrscheinlich nur noch in sehr bequemen und nicht einengenden Sachen wiederfinden. Und das solltest du auch im Wochenbett - besonders im frühen Wochenbett.

Es muss nicht zwingend die Stillkleidung sein! Manche empfinden sie als praktisch, andere eher als zu aufwendig. Ich selbst habe einen Mix aus beidem. Tatsächlich bin ich langfristig aber eher auf stilltaugliche Alltagskleidung umgestiegen. Das heißt Oberteil mit Ausschnitt oder zum Knöpfen, ebenso wie BHs/Bustiers, die einfach zur Seite gezogen werden können. Ist nicht nur bequem, sondern vor allem minimalistisch, da du nicht für diesen Zeitraum extra umrüsten musst. Aber schau auch hier schon vor der Geburt, welche Kleidungsstücke sich dafür eignen und welche zwar gut aussehen, aber einfach nicht bequem sind.


Bettlaken zum Wechseln

Zuletzt ein Tipp, den ich sehr gerne damals bekommen hätte: Kaufe dir Bettlaken zum Wechseln. Also nicht nur deine üblichen, sondern so, dass du alle paar Tage frische Laken aufziehen kannst. Warum?

Deine Hormone spielen verrückt. Und das führt dazu, dass du nicht nur sehr viel mehr schwitzt, sondern auch für dein Empfinden unangenehme Düfte absonderst... Dein Baby liebt zwar deinen Mamageruch, aber für dich selbst kann es einfach zum Wohlfühlfaktor beitragen, wenn du dich in einem frisch bezogenem Bett wiederfindest. Hinzu kommt, dass dein Baby vielleicht öfter spuckt, die Windel explodiert und du dich in einem See aus Milch befindest. Allein dafür lohnt es sich schon, mehrere, frische Bettlaken zur Hand zu haben.


Habe ich was vergessen? Bestimmt :D Also falls, dir noch etwas einfällt, was dich in den ersten Tagen nach Geburt gerettet hat, dann schreib mir gerne in die Kommentare!


Viel Spaß beim Vorbereiten auf diese ganze besondere Zeit.


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