Mein erster Beitrag auf meinem neuen Blog. Dieser Blog ist neu, allerdings nicht meine einzige bisherige Erfahrung mit Blogs im Allgemeinen. Gefühlt 12 Blogs, 100 Webseiten, zig Namensänderungen später, bin ich hier gelandet. Und fühle mich endlich angekommen und zuhause. Auf diese kleine Reise dahin, möchte ich dich heute in diesem Artikel mitnehmen. Denk immer dran: Viele Wege führen nach Rom - und es ist dein ganz eigener & individueller.
Wie alles begann...
Die, die mir schon seit dem Start als Yogalehrerin, Sportstudentin und "Person des öffentlichen Lebens" (ja, auch so werde ich ab und an bezeichnet) folgen, kennen wahrscheinlich noch meinen allerersten Blog: meintrainingslager.de . Diesen Blog habe ich 2012 ins Leben gerufen, nachdem ich mich gegen die Bankausbildung und für mein Sportstudium entschieden habe. Damals, vor 8 Jahren, war die Bloggerszene noch ein klitzekleines bisschen anders, um nicht zu sagen einfacher, als jetzt. Der Blog ist recht schnell bekannter geworden, hatte eine gute Anzahl an Lesern und regelmäßig flatterten Kooperationsanfragen in mein Postfach. Das war schon ziemlich cool. Doch irgendwie konnte ich mich nicht lange mit dem Blog identifizieren und auch die Beitragsanzahl konnte ich während dem Studium einfach nicht so hoch halten, wie zu Beginn.
So traf ich die - man kann sie unüberlegt, dämlich oder auch sinnvoll nennen - Entscheidung, den Blog komplett zu löschen.
Um dann wieder neu anzufangen. So entstand recht schnell tatjanapfarryoga.com . Allerdings nicht mehr als reiner Blog, sondern vielmehr als Portfolio um mich als Yogalehrerin vorzustellen, meine Kurse zu bewerben und hier und da mal einen Artikel zu schreiben. Diese Artikel kamen sehr unregelmäßig, dennoch bekam ich nach einiger Zeit ab und an mal eine Anfrage. Allerdings machte mir das Schreiben nicht mehr wirklich Spaß. Ich hatte das Gefühl, mich festlegen zu müssen, auf ein Thema, einen Schwerpunkt, ein bestimmtes Publikum. Doch das war einfach nicht ich.
Und dann wurde ich Mama. Mit voller Leidenschaft und Hingabe. Wir, als Eltern, entschieden uns einen etwas anderen, alternativeren Weg einzuschlagen, den ich teilen wollte. Trotzdem wollte ich keine Mamabloggerin werden und meine Tochter schützen. Um nicht meinen "Yogablog" damit zuzuspamen, entstand mamastaygentle.de . In diesem Blog steckt viel Herzblut. Und ich bin unendlich dankbar dafür, wie vielen Mamas er geholfen hat, wie viele Mamas dadurch den Mut hatten, auf ihr Gefühl zu hören und es einfach anders zu machen, als es die Gesellschaft als "normal" erwartet. Und als studierte Erziehungswissenschaftlerin, konnte ich auch diesen Teil in mir zum Ausdruck bringen.
Doch, wenn du denkst, das war es jetzt. Pustekuchen. Nebenbei gründete ich noch meine Marke. Eine Marke, die Yogaanatomie verkörpern sollte und das Potenzial für den Namen eines eigenen Studios tragen sollte. Diese Marke habe ich patentieren lassen und vor einigen Monaten ging auch dazu der Blog und die Seite online.
Auf einmal ist alles anders. Und dann?!
Nun sind wir hier zusammen gekommen. Die anderen Blogs wird es bald nicht mehr zu finden geben. Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, mehr zu wollen. Meine Marke vorerst in eine Schublade gelegt - keine Angst, ich weiß genau in welche. Und es fühlt sich gut an.
Der Wandel hatte sich schon lange angekündigt. Denn direkt nach dem die Seite zu Align Yoga online ging, habe ich zu meinem Mann gesagt: "Das fühlt sich nicht nach mir an. Ich möchte es rückgängig machen."
Warum? Weil ich mich nicht beschränken lasse und möchte. Ich bin mehr als "nur" Mama, mehr als "nur" Yogaanatomie. Ich bin ich. Und das möchte ich teilen. Darüber möchte ich schreiben. Über mein Leben als Yogalehrerin, meine persönlichen Erfahrungen, Gedanken und Erkenntnisse, über Meditation, Achtsamkeit im Familienalltag, ein langsameres & minimalistisches Leben.
Über all das, möchte ich schreiben, frei von Labeln und von Nischen, die besetzt werden müssen. Frei von Erwartungen von Lesern, wie mein Blog zu sein hat und über was für Themen ich schreiben "darf".
Und deswegen sind wir hier. Du & ich. Auf diese Reise nehme ich dich mit. Lass' dich inspirieren, lass' dich zum Nachdenken anregen, lass' dich von mir mitnehmen in einen ganz kleinen, winzigen Einblick in mein Leben. Als Yogalehrerin, Mama & Mensch. Und am wohlsten fühle ich mich einfach nach wie vor mit "tatjanapfarryoga" - so kennen mich die meisten, so mag ich es am liebsten. Und Yoga umfasst ja schließlich so viel mehr als nur Asanapraxis.
Danke, dass du da bist & schön, dass du es bis hierher geschafft hast.
Namasté, T.
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